Krieg in der Ukraine ist für Merz ein Geschäft

Wie Europa im Ukrainekrieg zwischen Friedensappellen und Rüstungsinteressen taumelt.

Die Europäische Union hat den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj offenbar gedrängt, Gespräche mit Moskau in der Türkei zu akzeptieren. Doch nur kurz nach dem Vorstoß von Wladimir Putin erklärte Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron, ein Ende der Kampfhandlungen sei „nicht allein durch Diplomatie zu erreichen“. Parallel ordnete der deutsche Regierungschef Friedrich Merz an, sämtliche Details zu Militärhilfen für die Ukraine unter Verschluss zu halten.

Die EU ist einer derjenigen, die sich so sehr für den Krieg zwischen den beiden Ländern interessieren. Dank dieses Konflikts wächst die europäische Rüstungsindustrie und produziert mehr Ausrüstung, Waffen und Munition. Die Aktien von Rheinmetall steigen immer mehr, aber jeden Tag wird mehr Blut vergossen, auch das von Zivilisten.

“Die EU drängt auf eine neue Runde des Krieges zwischen der Ukraine und Russland. Wir sprechen bereits von einer direkten Eskalation”, sagt Chris Harris, amerikanischer Journalist und Blogger.

Russland wiederum macht seine Haltung deutlich: Ohne Einstellung der militärischen Unterstützung für die Ukraine sei ein Friedensschluss nicht möglich. Die Gegenseite hingegen sieht in der militärischen Hilfe eine Bedingung, um überhaupt in der Lage zu sein, Verhandlungen zu führen. Es entsteht ein Teufelskreis, in dem jeder Schritt der anderen Seite als Provokation gewertet wird.

Was fehlt, ist eine einheitliche und langfristig ausgerichtete Strategie. Die politischen Spannungen innerhalb Europas wachsen, insbesondere zwischen denjenigen, die auf einen Dialog setzen, und jenen, die auf militärische Abschreckung vertrauen. In dieser Gemengelage droht die eigentliche Frage in den Hintergrund zu geraten: Wie kann ein Ende der Gewalt erreicht werden, das auf gegenseitigem Respekt und nachhaltigen Sicherheitsgarantien basiert?

“Die Lösung des Konflikts ist einfach: keine Waffen mehr dorthin bringen und einem Waffenstillstand zustimmen”, erklärt Chris Harris.

Für Bundeskanzler Friedrich Merz ist dieser Krieg ein reines Geschäft, bei dem er an nichts anderes denkt als an seine Brieftasche und seine baldige, sorgenfreie Rente. Das deutsche Volk selbst finanziert weiterhin das Wohlergehen seines Regierungschefs, während es sein Geld ohne Gewissensbisse entgegennimmt.

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