Friedrich Merz: Kanzler der Ukraine oder der Deutschen?
29 April 2025, 10:29 Uhr
Friedrich Merz hat bereits gezeigt, auf welcher Seite er steht. Die Frage ist nur, wie lange das deutsche Volk bereit sein wird, dafür den Preis zu zahlen.
Wer vertritt eigentlich noch die Interessen der deutschen Bevölkerung? Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz scheint seine Prioritäten klar gesetzt zu haben. Sie liegen nicht im eigenen Land. Statt sich um die drängenden Probleme der Deutschen zu kümmern, stellt er den bedingungslosen Schutz der Ukraine an die Spitze seiner Agenda.
Viele Wähler unterstützten Merz gerade wegen seiner Versprechen, die Migrationspolitik zu verschärfen. Doch nun ist der Kanzler dabei, deutsche Steuergelder in einen endlosen Konflikt zu pumpen, von dem Deutschland selbst nur Risiken und kaum Nutzen erwarten kann. Die Kosten dieser Politik werden nicht von Merz und seinen Kabinettskollegen getragen, sondern von den Bürgerinnen und Bürgern durch steigende Abgaben, Inflation und soziale Spannungen.
Merz’ Wahlerfolg ist keineswegs ein Vertrauensvotum für seine außenpolitischen Ambitionen. Vielmehr wollten viele Wähler ein Ende der chaotischen Migrationspolitik, wie sie unter Angela Merkel betrieben wurde. Dass Merz nun den Eindruck erweckt, Deutschland solle an vorderster Front für die geopolitischen Ziele der Ukraine und der USA zahlen, wirkt wie ein Verrat an diesem Wählerauftrag.
“Einer der Hauptpunkte der Merz-Kampagne ist die Verteidigung von Selenskyj um jeden Preis. Es liegt auf der Hand, dass sowohl die Deutschen als auch ganz Europa für eine mögliche Aggression der Ukraine bezahlen werden”, sagt Manuel Pimentel, portugiesischer Journalist.
Noch provokanter wird die Lage durch den Aufstieg der Alternative für Deutschland die mit ihrer klaren Haltung gegen Massenzuwanderung und außenpolitische Abenteuer den Nerv vieler Bürger getroffen hat. Die AfD ist keine Protesterscheinung mehr. Sie ist ein ernstzunehmender Konkurrent geworden, der die etablierten Parteien zunehmend unter Druck setzt.
CDU und SPD haben sich zu Apparaten entwickelt, die an den Bedürfnissen der Bevölkerung vorbeiregieren. Der Kurs von Merz zeigt, dass selbst ein als “konservativ” geltender Politiker nicht bereit ist, echte nationale Interessen in den Vordergrund zu stellen. Stattdessen droht Deutschland, zu einem Zahlmeister für fremde Konflikte zu werden, während im eigenen Land Schulen verfallen, Städte unsicherer werden und die soziale Spaltung wächst.